In kleinem Rahmen


von Susanne Steinbrecher

Besuch in der Seniorenbegegnungsstätte BÜLOWH

Der Einladung, unsere Autorenvereinigung im Rahmen eines literarischen Abends kennenzulernen, folgten Literaturliebhaber in der Seniorenbegegnungsstätte BÜLOWH.

Friedelbert Heidrich gewährte heiter plaudernd tiefe Einblicke in die zehnjährige Geschichte unseres Vereins und informierte über unsere Pläne für die Zukunft. Willi Hetze erinnerte an Rolf Bergmann, einen leider viel zu früh verstorbenen, bekannten Dresdner Autor und Spiritus Rector der Literaturner. Willis Vortrag berührte durch das warmherzige Erzählen ganz persönlicher Erlebnisse. Und schließlich stellte sich jeder von uns selbst vor und gab Auskunft darüber, was das Schreiben für ihn bedeutet.

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Lesung der Literaturner in der BüloWH


von potzger
Wir tanzen und turnen dem Tod auf der Nase herum.
Das Elbhangfest wurde leider abgesagt. Aber wir Literaturner lassen uns unsere Kreativität nicht nehmen und lesen trotz alledem wie geplant heitere Erzählungen zu oben genanntem Thema. Wir laden alle herzlich dazu ein und freuen uns mit einem Augenzwinkern ob der entstandenen Doppeldeutigkeit unseres Mottos auf einen beschwingten Spätnachmittag.
24.6. 17 Uhr; Seniorenbegegnungsstätte Bülowh, Pillnitzer Landstraße 12, 01326 Dresden

Lesung der Literaturner in der BüloWH


von Verein

Mirjam Hoff, Autorin des Dresdner Literaturner e.V., stellt sich mit Inselkinder in der Seniorenbegegnungsstätte BüloWH vor.

„Was wäre, wenn…?“ Das ist die Frage, die sich ein Autor immer stellt, bevor er mit einem neuen Buch beginnt. „Was wäre, wenn eine kleine Insel mitten im Atlantik jeden Winter vom Festland vergessen wird?“ Habe ich mich gefragt, als ich letztes Jahr über die felsigen Wege Madeiras gewandert bin, mit dem Wissen im Kopf, das auf der Insel nur etwa 13% des lokalen Energiebedarfs erzeugt werden. Der Rest wird in Ölfässern auf die Insel gebracht.

„Und was wäre, wenn es im Winter kalt wäre, auf dieser Insel im Atlantik?“ Manchmal kommt so eine Frage zur nächsten und schlussendlich wird eine Geschichte daraus. Und manchmal fängt man mit nur einer oder zwei Fragen einfach an zu schreiben und beobachtet einfach, was sich entwickelt.

Genauso habe ich meine Geschichte der „Inselkinder“ begonnen und bis heute bin ich noch nicht fertig damit. Aber trotzdem freue ich mich, ihnen mein Projekt in einer Lesung vorzustellen. Und ich bin bereit, ihnen ihre Fragen zu dieser Geschichte und zum Schreiben allgemein zu beantworten.

Mein Name ist Mirjam Hoff, ich bin Mitglied der Dresdner Literaturner e.V. Meine ersten Schreibversuche unternahm ich während meiner Ausbildung in Frankfurt an der Oder, wo ich von 1986 bis 1989 Mitglied in meinem ersten „Schreibzirkel“ bei dem Frankfurter Schriftsteller Henry-Martin Klemt war. Von 1997 bis 2001 versuchte ich mich in Princeton, New Jersey, in einem Creative Writing Club mit Literaturinteressierten aus aller Welt an englischen Texten. Und im Jahr 2004 nahm ich an dem Fernlehrgang „Drehbuchautor SGD“ teil, um meine Kenntnisse im szenischen Schreiben zu verfeinern.

„Schreiben bringt mich zuverlässig an jeden Ort der Welt. Und darüber hinaus.“

Literatur in der BÜLOWH


von Susanne Steinbrecher

Wir Literaturner haben durchaus Visionen. Eine davon ist, mit vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten ins Gespräch zu kommen, und so die Freude an Literatur wachzuhalten.

Was denkt ihr über eine Partnerschaft mit Senioren, mit den über Sechzigjährigen, der Generation „Papier“? Für sie war es noch Gewohnheit, sich mit dem geschriebenen oder persönlich gesprochenen Text auseinanderzusetzen, die Schönheit eines Sprachbildes auf sich wirken zu lassen – jenseits alles beschallender Massenmedien.

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