Interner Wettbewerb 2023: Der Wert des Wortes


von Kay

Anlässlich des 90. Jahrestages der Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten waren alle Mitglieder des Dresdner Literaturner e.V. aufgerufen, sich mit Kurzgeschichten oder Gedichten zum Thema „Der Wert des Wortes“ an unserem internen Schreibwettbewerb zu beteiligen. Das Genre war frei wählbar. Jedes Mitglied durfte bis zu zwei Prosastücke oder bis zu fünf Gedichte einreichen. Stichtag war der 23. April 2023, der Welttag des Buches.

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Wiedergelesen: „Der Ekel“ von Jean-Paul Sartre


von Kay

Man liest im Tagebuch eines Mannes, eines Historikers, der um die dreißig Jahre alt ist. Antoine Roquentin hat sich an den Atlantik in die Kleinstadt Bouville zurückgezogen, um ein Fachbuch zu schreiben über einen gewissen Marquis de Rollebon. Da stürzt eine handfeste Krise in die Eintönigkeit aus Recherche und Manuskript. Immer öfter ergreift ein undefinierbarer Ekel Besitz von ihm, wodurch ihm sein Leben zunehmend sinnlos und überflüssig erscheint.

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Lesung von Catalin Dorian Florescu in der „Villa wirklich“


von Kay

Am Dresdner Bischofsweg, zwischen der Schauburg und dem Öz Nemrut Döner-Dürüm tut sich was. Und das nicht zu knapp. In der Villa wirklich wird nicht nur gecoacht oder anderweitig gearbeitet, sondern auch Kultur betrieben. Mit Konzerten, Ausstellungen, beispielsweise der momentanen Bildergalerie WAHRNEHMEN, und literarischen Lesungen mischen die Villenbesitzer seit über einem Jahr die Dresdner Szene auf. Highlight des literarischen Monats Mai 2023 war der Besuch des Autors Catalin Dorian Florescu, der vor gebannten Zuhörern einen Parforceritt durch sein literarisches Schaffen ablieferte.

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Du ju anderständ Amerika?


von Kay

Ayn Rand: „The Fountainhead“ (dt. „Der Ursprung“)

Als Ayn Rands Buch im Jahr 1943 erschien, wurde die Weltgeschichte von zwei Diktaturen bestimmt. Die eine überzog den europäischen Kontinent mit einem furchtbaren Krieg und tötete Millionen. Die andere sperrte ihre Bürger in „Besserungslager“. Ayn Rand (eigentlich: Alisa Rozenbaum), eine junge Emigrantin aus der noch jüngeren Sowjetunion, glaubte die Ursache für all das Übel gefunden zu haben.

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